Freiheit kann man nicht kaufen
Donnerstag, 14. September 2006
Der Vorstandschef von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, warnte, es werde bei der Gefahr ständiger politischer Eingriffe keine Investitionen in neue Kraftwerke geben. Dann drohten auch in Deutschland Verhältnisse wie im US-Bundesstaat Kalifornien, wo es zu langen Stromausfällen gekommen war.

Komisch, vor der Privatisierung war der Strom günstig und Ausfälle gab es auch nicht.

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Dienstag, 22. August 2006
Der Musikindustrie ist der Austausch von Noten und Tabs bereits seit längerem ein Dorn im Auge, da dadurch der Kauf von gedruckten Noten und Gitarren-Tabulaturen unattraktiver wird.

Ohne Worte.

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Mittwoch, 9. August 2006
Gruseliges Interview über unser Gesundheitssystem (leider nur RealAudio, kein Transkript). In Deutschland ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte für die Zulassung von Medikamenten zuständig. Googelt mal danach. Die Pharmaindustrie heult rum, daß die "nur" 3000 Medikamente pro Jahr zulassen, und daß ihnen dadurch Kohle entgeht, und daß das alles so langsam ist, und -- haltet euch fest -- daß das Institut nicht kostendeckend arbeitet! Diese Forderung finde ich ja an Absurdität nicht zu überbieten. Äh, es geht da um Menschenleben, das ist die IDEE dabei, daß wir da als Volk Geld für ausgeben. Genau wie bei der Polizei, die arbeitet auch nicht kostendeckend (ohne jetzt jemanden auf dumme Ideen bringen zu wollen). Das Institut wird jetzt jedenfalls zu einer "Agentur" gemacht (hat ja schon beim Arbeitsamt prima funktioniert), und das heißt eben auch, daß die jetzt privatwirtschaftlich arbeiten und auf Profitmaximierung aus sind.Laßt euch das mal auf der Zunge zergehen: die Behörde, die Pharmafirmen daran hindern soll, gefährliche (oder unwirksame) Medikamente auf den Markt zu pumpen, wird in Zukunft ... von den Pharmafirmen finanziert! WTF?! Alle an die Wand stellen nach der Revolution, echt mal.

Via Fefe, täglich ein Quell der Freude.

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Freitag, 7. Juli 2006
Ebenso führt T-Online an, weitere Dienste im Netz anzubieten, für deren Abrechnung die gespeicherten Daten notwendig seien. Den Urteilen kam T-Online im engsten möglichen Sinn nach: Die Verbindungsdaten Voss' lösche man zwar innerhalb der vom Gericht vorgegebenen Fristen, die anderer Kunden jedoch keinesfalls. Zur Löschung der Daten Voss' seien darüberhinaus "manuelle Eingriffe" in das System notwendig: T-Online schafft es offenbar nicht, Verbindungsdaten eines Users automatisiert nach Verbindungsende zu löschen.

Wie die Telekom sich bei der Vorratsspeicherung anbiedert.

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Mittwoch, 28. Juni 2006
Es gibt viel mehr Widerstand als öffentlich und überregional bekannt wird. Die großen Medien mauern, sie gehören zu den Privatisierungsgewinnlern. Ich erfahre sehr viel an Widerstand, weil ich mit vielen Bürgerinitiativen gegen Privatisierung und zahlreichen Stadträten und Abgeordneten in Kontakt bin. Ich habe aber keine Möglichkeit, dies in großen Medien darzustellen. Werner Rügemer über Privatisierungen und die damit nicht verbundene Freiheit

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