Freiheit kann man nicht kaufen
Denn mit digitalem Signal wird alles anders. Zunächst kann der Übermittler definieren, wer es bekommen soll. Und in welcher Form (was zum Beispiel Receiver oder Smart Card betrifft). Und wenn er weiß, wer es bekommt, erfährt er auch, was der Empfänger damit tut - welchen Sender er wie lange guckt, welche Werbeblöcke er wegzappt, und was er per Teleshopping kauft: Fertig ist die gläserne Konsumenten-Kuh. Die dafür auch noch Gebühren bezahlt, dass man sie ausspioniert.

[...]

Noch unverblümter als Kayser formuliert es Jürgen Doetz: Es müsse "privaten Wirtschaftsunternehmen erlaubt sein, die Voraussetzung für Geschäftsmodelle zu schaffen, die adressierbare Endgeräte erlauben". Und mit diesen Adressen lässt sich dann einträglicher Handel treiben.


Was beim digitalen TV passiert.

Kommentieren