Freiheit kann man nicht kaufen

[Fragen von Datenschutzbeauftragten an die Parteien und KandidatInnen zur Bundestagswahl 2002]
Anonyme Internetnutzung

Das Surfen im WorldWideWeb mit seinen immensen Informationsmöglichkeiten und das Versenden von e-mails sind heute für viele selbstverständlich. Während aber in der realen Welt jeder Mensch zum Beispiel in einem Buchladen stöbern oder ein Einkaufszentrum durchstreifen kann, ohne dass seine Bewegungen registriert werden, ist dies im Internet nicht von vornherein gewährleistet. Dort erzeugt jeder Mausklick eine oft personenbezogene Datenspur, deren Summe zu einem aussagekräftigen Persönlichkeitsprofil wird und für vielfältige Zwecke (z.B. Marketing, Auswahl unter Stellenbewerbungen, Observation von Personen) genutzt werden kann. Das Recht auf Anonymität und der Schutz vor zwangsweiser Identifizierung sind in der realen Welt gewährleistet (in keiner Buchhandlung können KundInnen dazu gezwungen werden, einen Ausweis vorzulegen), werden aber im Netz durch Pläne für eine umfassende Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten massiv bedroht...


AOL veröffentlichte Suchanfragen von über 500.000 Mitgliedern:
Die Forschungsabteilung von AOL in den USA sorgte am Wochenende für Empörung bei US-amerikanischen Datenschützern. In ihrem für jedermann zugänglichen Wiki veröffentlichte sie "zu Forschungszwecken" die Suchanfragen von mehr als 500.000 AOL-Mitgliedern über drei Monate (März bis Mai 2006) hinweg...


Lernen aus Fehlern?

Kommentieren



tommboy, Mittwoch, 16. August 2006, 19:39
Einladung
Ich möchte dazu einladen, etwas über Freiheit, Liebe und Selbstverwirklichung zu lesen. J

Edit vom Management dieses Blogs: und ich möchte darauf hinweisen, dass Spam jeder Art, der zu dem auch noch doppelt gepostet wird, normalerweise mit einer Rechnung beantwortet wird