Freiheit kann man nicht kaufen
Samstag, 9. September 2006
Demonstration gegen den Überwachungsstaat im Herbst
Bürgerrechtsgruppen rufen für den 20. Oktober zu einer weiteren Kundgebung gegen den "Sicherheits- und Überwachungswahn" in Bielefeld auf. Sie wollen mit der Demonstration vor der Verleihung der Big Brother Awards 2006 ein Zeichen für den Erhalt der Grundrechte auch in Zeiten der verstärkten Terrorismusbekämpfung setzen. "Nach den fehlgeschlagenen "Kofferbombenanschlägen" in Deutschland stehen weiter verschärfte Sicherheits- und Überwachungsbefugnisse auf der politischen Agenda", warnen die Organisatoren. Dabei bewirkt die zunehmende elektronische Erfassung und Überwachung der gesamten Bevölkerung ihrer Ansicht nach keinen verbesserten Schutz vor Kriminalität. Sie koste aber Millionen von Euro und gefährde die Privatsphäre Unschuldiger.

[heise via norque]

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Christiansen spiele erfolgreich die Stichwortgeberin für einen "neoliberal geprägten Reformdiskurs", sagte Klein, als sie die 24-seitige Studie am Donnerstag in Berlin vorstellte. Ulrich Müller führte die entsprechenden Zahlen an. Im Untersuchungszeitraum seien Unternehmen und Wirtschaftsverbände auf 50 Auftritte gekommen, Gewerkschaftsvertreter aber nur auf 16. Es wundert nicht, dass, wer die Sänger auswählt, auch die Melodie bestimmt: Soziale Fragen seien "tendenziell einseitig" behandelt worden, heißt es in der Untersuchung. In der Tat: Titel wie "Melkkuh Sozialstaat - sind wir ein Volk von Abzockern?" oder "Arm durch Arbeit, reich durch Hartz IV?" sind keine Ausrutscher. Dahinter steht ein durchgedachtes politisches Konzept. Das einhellige Ergebnis der Autoren: Die Sendung sei nichts als eine "Schaubühne der Einflussreichen und Meinungsmacher".

In dem Zusammenhang sei das Buch Meine Sonntage mit Sabine Christiansen empfohlen.

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Und jetzt die Journalisten
Nein, Freunden von Bush sollte man beim Filen nicht zu nahe kommen. Vor allem nicht, wenn sie große Firmen sind.

Ein Filemmacher und sein Produzent durften jetzt bei der Homeland Security zum Verhör zur Befragung antreten, weil sie bei einer Doku über Hurricane Katrina die Kamera zu fest auf eine Exxon-Sicherheitseinrichtung (watever that is) gehalten haben.

Zitat:
During questioning by Homeland Security, Palast asked, “Hey, aren’t you supposed to be looking for Osama? Or for guys with exploding shoes? … We’re journalists.” At Palast’s request, Homeland Security confirmed that Louisiana is, indeed, still part of the USA but did not respond when asked if the First Amendment applies there.

Viel Vergnügen beim Film I und Teil II.

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